Vogelknöterich als Heilpflanze

Herkunft und Verwendung

Vogelknöterich (lateinisch Polygonum aviculare) ist eine nicht giftige Pflanze, in Europa und Teilen Asiens heimisch und in Mitteleuropa sehr häufig. In Indien wächst er beispielsweise von Kashmir bis Kumaon bis zu einer Höhe von 3600 Metern. Das Kraut siedelte sich vermutlich in der Jungsteinzeit an und ist seitdem ein Kulturbegleiter. Es ist eine alte Vogelfutterpflanze und wird seit langem als Gemüse verwendet, beispielsweise in Salaten oder Wildgemüsegerichten.

 

Aussehen

Der Vogelknöterich ist eine einjährige Pflanze mit gras- bis blaugrünen Blättern. Die Blüten sind geruchlos und bilden keinen Nektar. Die Nussfrüchte können matt oder glänzend sein. Die Samen sind Wärmekeimer und bleiben bis zu 250 Jahre lang keimfähig.

 

Wirkung von Vogelknöterich als Heilpflanze

Ayurveda Tee

Im Ayurveda gilt Vogelknöterichkraut als adstringierend, entzündungshemmend, entwässernd, stärkend und schmerzlindernd. Es kommt unter anderem bei Durchfall, Bronchitis, Lungenkrankheiten, Mund- und Rachenraumentzündungen und Diabetes zur Anwendung. Bei schlecht heilenden Wunden kann es auch äußerlich zur Stillung von Blutungen eingesetzt werden. Das Kraut vermindert Kapha und Vata und findet sich oft als Bestandteil von ayurvedischen Tees.

 

 11.09.2015

 

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Tags: Ayurveda

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