Interview mit Uwe Endres

AZ: Ayurveda ist inzwischen in aller Munde. Wie sehen Sie die Bedeutung von Ayurveda? Eine etablierte, alternative Heilmethode oder nur ein kurzfristiger Wellness-Trend?


Uwe Endres: Wir bieten Ayurveda-Kuren seit inzwischen über 15 Jahren an und stellen fest, dass die Anzahl der Kurenden weiter wächst. Dass Ayurveda-Kuren - sofern sie mit fachlicher Kompetenz durchgeführt werden - bei verschiedenen Beschwerden durchaus Erfolg haben, zeigen uns immer wieder die vielen Gäste, die regelmäßig alle ein bis zwei Jahre eine Ayurveda-Kur bei uns buchen. Ein weiteres Beispiel ist die große Ayurveda- und Yogamesse, die neulich in München stattfand. Hier nimmt der Ayurveda-Bereich inzwischen gegenüber dem Yoga-Bereich einen immer größeren Teil in Anspruch.


AZ: Sie bieten Ayurveda-Kuren vor allem in die Ursprungsländer Sri Lanka und Indien an. Wie sicher sind diese Länder, vor allem wenn man nicht besonders reiseerfahren ist?


Uwe Endres:  Ayurveda wird in diesen Ländern praktiziert und gelebt.  Gut ausgebildete Ärzte und Therapeuten, aber auch die für die Medizin und Behandlungen notwendigen Heilpflanzen sind dort zu Hause. Dies alles spricht für eine Ayurveda-Kur in den Ursprungsländern. Nachdem nun auch in Sri Lanka der jahrzehntelange Bürgerkrieg beendet ist, entwickelt es sich mehr und mehr in ein beliebtes und sicheres Urlaubsland. Die dortigen Resorts haben sich auf die europäischen Bedürfnisse besonders gut eingestellt. Einige Häuser stehen sogar unter europäischer Leitung.


AZ: Wohin geht nun der Trend innerhalb der Ayurveda-Reisen?


Uwe Endres: Der Trend geht immer mehr zu kleinen, individuellen Ayurveda-Boutique-Resorts mit 4 bis maximal 10 Zimmern. Hier findet man eine familiäre Atmosphäre und kommt leicht mit anderen „Mit-Kurenden“ ins Gespräch. Vor allem aber bekommt man dort eine persönliche, völlig auf den einzelnen zugeschnittene Ayurveda-Kur, die noch lange nachwirken kann.

 

16.05.2010

 

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Tags: aytour

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