Ayurvedische Weihnachtsbäckerei - Fünf Rezepte für gesundheitsbewusste Naschkatzen
Um in Weihnachtsstimmung zu kommen und sich die dunklen Wintertage zu versüßen, gehört die alljährliche Weihnachtsbäckerei einfach dazu. Der Duft frisch gebackener Plätzchen lässt das Herz von Naschkatzen höherschlagen.
Allerdings haben sie vor allem für gesundheitsbewusste Menschen Nachteile: Butter, raffinierter Zucker und Mehl. Doch es gibt gesunde Alternativen, die geschmacklich auf ganzer Linie überzeugen.
Wir stellen fünf Rezepte für ayurvedische Plätzchen vor, mit denen die Weihnachtszeit gesund gestaltet wird, ohne auf Leckereien zu verzichten. Dank ayurvedischer Gewürze wird die Vorweihnachtszeit mit einem Hauch Asien kombiniert.
Perfekt nach schwerer Kost: Zimt-Amaranth-Plätzchen
Diese Plätzchen sind ideal für diejenigen, die ihrer Verdauung nach deftigen Winter-Gerichten etwas Gutes tun wollen. Dazu werden folgende Zutaten benötigt:
Die Komponenten werden in einer Schüssel vermengt, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Dieser wird daraufhin zu kleinen Kugeln geformt und auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech platziert. Im vorgeheizten Backofen wird der Keksteig bei 180 Grad (Ober-/Unterhitze) gebacken.
Der enthaltene Zimt ist nicht nur gut für die Verdauung, sondern hilft auch bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels. Im Ayurveda gilt es als wärmendes Gewürz und wird genutzt, um den Vata-Typus auszugleichen. Amaranth wiederum ist reich an Proteinen und Ballaststoffen, was für eine langanhaltende Sättigung sorgt. Zudem ist das Pseudo-Getreide glutenfrei.
Schmackhafter Immun-Booster ohne backen: Ingwer-Mandel-Kugeln
Ingwer gilt als wahre Superknolle. Ihr werden vielfältige positive Effekte auf die Gesundheit zugeschrieben. Folgende Zutaten braucht es:
Zunächst werden gemahlene Mandeln und der geriebene Ingwer in einer Schüssel miteinander vermengt. Anschließend werden wahlweise Honig oder Ahornsirup hinzugefügt und durchgemischt. Aus der Mischung werden kleine Kugeln geformt. Auf einem Teller platziert, werden die gesunden Leckereien für etwa 30 Minuten im Kühlschrank gekühlt.
Die Heilpflanze Ingwer kann bei verschiedenen Symptomen wie Übelkeit, Verdauungsbeschwerden oder Erkältung Linderung verschaffen. Nach der ayurvedischen Lehre gleicht Ingwer Vata- und Kapha-Typen aus. Die Mandeln enthalten zusätzlich gesunde Fette und Vitamin E – die perfekte Kombi für kalte Wintertage.
Ayurvedische Ausstech-Plätzchen mit Muskatnuss und Zimt
Wer es klassischer mag und auf das Ausstechen von Plätzchen nicht verzichten will, sollte dieses ayurvedische Plätzchen-Rezept ausprobieren. Die Wärme der Muskatnuss und die Süße des Zimts vereinen sich zu einer kulinarischen Geschmacksreise nach Asien. Folgende Zutaten werden benötigt:
Die Zutaten zu einem lockeren Mürbeteig verarbeiten, bis dieser nicht mehr an den Händen klebt. Den Teig ausrollen und mit Förmchen ausstechen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Umluft rund 13 bis 15 Minuten backen. Nachdem die Kekse ausgekühlt sind, können sie dekoriert werden – zum Beispiel mit Nüssen oder Puderzucker.
Die Muskatnuss ist das perfekte Gewürz, um dem Weihnachtsstress entgegenzuwirken, denn sie wirkt nach der ayurvedischen Lehre beruhigend auf das Nervensystem sowie Magen und Darm.
Gute Laune mit Safran-Mandelplätzchen
In der dunklen Jahreszeit ist es nicht immer leicht, die gute Stimmung beizubehalten. Mit Safran-Mandel-Plätzchen trotzen Naschkatzen dem Winterblues. Die Mandelnote verschmilzt mit dem Aroma des Safrans zu einem festlichen Genuss. Mit diesen Zutaten gelingen sie:
Die gemahlenen Mandeln, eingeweichte Safran-Fäden, Kokoszucker und Kokosöl werden in einer Schüssel zu einem Teig vermengt. Diesen zu kleinen Plätzchen formen und auf ein Blech platzieren. Im vorgeheizten Ofen bei 160 Grad für 15 bis 20 Minuten backen.
Safran wirkt stimmungsaufhellend, beeinflusst den Blutzuckerspiegel positiv und wirkt antioxidativ. Im Ayurveda wird Safran eingesetzt, um das Pitta auszugleichen.
Für Körper und Geist: Sesam-Kardamom-Kekse
Diese Leckerei ist mit Sesam und dem asiatisch-inspirierten Aroma der perfekte Begleiter für die kalte Winterzeit. Für die Sesam-Kardamom-Kekse braucht es:
Alle Zutaten werden, am besten in der Küchenmaschine, zu einem Teig verarbeitet. Rund zwölf Kekse entstehen aus der Menge. Diese sollten nicht dicker als einen halben Zentimeter sein. Anschließend die Kekse auf ein mit Backpapier bekleidetes Backblech legen und mit einer Gabel leicht plattdrücken. Bei 180 Grad Ober-/Unterhitze das Blech in den Ofen geben. Die weihnachtlichen Leckereien für circa zehn Minuten backen, bis sie sich goldbraun färben. Zu guter Letzt mit einer Prise Zimt oder mit Sesamsamen garnieren.
Sesam gilt im Ayurveda als wärmendes Lebensmittel und gleicht Vata und Kapha aus. Auch das Kardamom wird von der Heillehre aufgrund seiner verdauungsfördernden und entgiftenden Eigenschaften geschätzt. Es wirkt außerdem stimmungsaufhellend und ist gut für den Kreislauf.
Viel Spaß beim Nachbacken!
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